Coaching

Meistens fehlt es den direkten Vorgesetzten ja an der Zeit, sich selber als Coaches (Trainer) einzubringen. So wird diese Aufgabe zusehends externen Fachpersonen übertragen, die für den einzelnen Mitarbeiter die erforderliche Zeit aufbringen können. Und es funktioniert! Ich habe im Laufe der Jahre zahlreiche Männer und Frauen in ihrer beruflichen Karriere entschieden weitergebracht.

Wann ist ein Coaching (persönliches Aufbautraining) angesagt und erfolgversprechend? Es stehen grundsätzlich drei Situationen im Vordergrund:

A

Führungsperson

Eine Führungsperson mit bisher nur mäßigen oder unterdurchschnittlichen Leistungen soll sich positiv weiterentwickeln und echte Führungskompetenz erlangen.

B

Qualifizierte Person

Eine (qualifizierte) Person soll auf eine bestimmte Führungsperson vorbereitet und eingestimmt werden (zum Beispiel Sachbearbeiter zum Projektleiter, Projektleiter zum Abteilungsleiter usw).

C

Führungskraft

Eine Führungskraft soll oder will ihr Auftritt und Führungsverhalten entscheidend verbessern und konsolidieren.

Die „Grundformel“ dabei lautet: Die Geschäftsleitung setzt Vorgaben und fordert; der Coach übernimmt diese Vorgaben und fördert die ihm zugewiesenen Personen. Selbstverständlich hat der externe Coach nur ein Antrags- aber kein Weisungsrecht. Er kann Empfehlungen abgeben, darf jedoch nicht selber in das operative Tagesgeschäft eingreifen.

Einzel-Coachings (persönliches Aufbautraining)

"Persönliches Dossier" im Umfang von 70 bis 120 A4 Seiten
Ort Besprechungs-/Sitzungszimmer am Ort des Kunden
Dauer Eine Coaching-Sequenz dauert 1,0 bis max. 1,5 Stunden - alle 14 Tage Gesamtdauer des Coachings: mindestens ein halbes Jahr
Didaktik Das Coaching erfolgt als Dialog
Pro Coaching-Sequenz müssen vom Kandidaten, so zusagen als "Hausaufgaben", zusätzlich spezifische Fragen zu anstehenden Themen schriftlich beantwortet werden. Diese Antworten werden bewertet, kommentiert und in die Unterlagen aufgenommen.

Ein Coaching erfolgt immer doppelspurig: Eine Spur ist das Vermitteln von Grundwissen, die andere Spur ist der aktuelle Praxisbezug im Berufsalltag.

Inhaltsübersicht der begleitenden Themen

1. „Ich...“ (Auseinandersetzung mit der eigenen Person)

  • Ausgangslage
  • Meine Wahrnehmungen   
  • Mein Persönlichkeitsprofil
  • Meine Ziele
  • Meine innere („natürliche“) Autorität
  • Meine gesunde Vitalität
  • Meine Emotionalität

2. Meine Grundhaltung als Führungskraft

  • Meine Grundtätigkeiten (Fachkraft, Vorgesetzter, Repräsentant)
  • Meine Grundaufgaben (Akquisition, Ziele, Kosten, Wirtschaftlichkeit, Personal, Umfeld)
  • Stichwort „Arbeits- und Betriebsklima“
  • Die Erwartungen meines Arbeitgebers
  • Meine „Drei-Punkt-Welt“ der Führung (Basis, mentale Grundhaltung)
  • Stichwort „Mehrwert“ (Mehrwert-Denken, Mehrwert-Verhalten)
  • Meine Winner-Mentalität
  • Stichwort Teamgeist („Spirit“)
  • Problematik - der Mensch in seinem Umfeld

3. Mein unternehmerisches Verhalten

  • Was heißt„unternehmerisches Denken und Handeln?“
  • Typologie der Führungskräfte (Verwalter, Funktionär, Manager, echte Führungskraft)
  • Eigenständiges unternehmerisches Denken
  • Bin ich ein Macher?
  • Die typischen Eigenschaften des Machers
  • Machereigenschaften
  • Kann ich mit meiner Zeit Umgehen? (Zeitmanagement)
  • Achtung Zeitfresser
  • Was macht den Erfolg eines Unternehmens aus?

4. Mein Auftritt als echte Führungskraft

  • Mein Führungshandwerk
  • Warum will ich eine Führungsposition?
  • Wo habe ich mein Führungshandwerk gelernt?
  • Anforderungen an Führungskräfte (an was werde ich gemessen??
  • Wie viel Autorität braucht ein Chef?
  • Hauptelemente meiner Führungshaltung
  • Wie werde ich zum besten Chef?
  • Verhängnisvolle Führungsfehler
  • Die Problematik der Führung
  • Der Mitarbeiter
  • Legitime Bedürfnisse und Wünsche der Mitarbeiter
  • Stichwort "Neuer Mitarbeiter"
  • Organisatorische Führungsgrundlagen
  • Führungsinstrumente (Ziele setzen, Aufträge erteilen, Kontrollieren, Wertschätzen, Tadeln, Fördern)
  • Mitarbeitergespräch
  • Stab und Linie - Stäbler als Führer?
  • Dienstweg und Delegation
  • Meine Stellvertretung
  • Führungsstrukturen und Organe
  • Keine Angriffsflächen
  • Motivierendes Führungsverhalten (Instrumente und Zusammenhänge)
  • Wie groß ist der Wirkungskreis meiner Führung?
  • Mein Führungsstil und Führungsverhalten
  • Mein Führungsalltag
  • Wie Mitarbeiter überzeugen?
  • Innere Kündigung
  • Führungspersonen stellen sich der Beurteilung durch Mitarbeiter
  • Wie führe ich meine Vorgesetzten?

5. Meine nonverbale Kommunikation

  • Grundlegende Bemerkungen
  • Was ist gute Kommunikation?
  • Welche Informationen benötige ich? (Informationskatalog)
  • Was sende ich aus?
  • Mein Blickkontakt
  • Meine Befindlichkeiten steuern
  • Meine Gedanken
  • Nonverbales Instrumentarium
  • Meine drei Zustände: Winner, freundlicher Partner, ruhender Pol

6. Meine verbale Kommunikation

  • Die "goldenen" Grundregeln der Kommunikation
  • Smalltalk
  • Schlagfertigkeit
  • Die Regeln der Gesprächsführung
  • Feedbackkultur
  • Richtig argumentieren
  • Einwände als Chancen nutzen
  • Typische Kommunikations-Situationen im Berufsalltag
  • Mein Konfliktmanagement
  • Grundlagen der Verhandlungskunst
  • Ich habe den Vorsitz (Sitzungsführung)
  • Ich rede Redetechnik 

7. Meine persönlichen Mehrwerte

  • Meine erkannten Schwächen und Stärken
  • Mein verbindlicher Entwicklungsplan

Burnout-Therapie

Ein Coaching kann auch ganz auf die Bedürfnisse einer Burnout-Prävention bzw. Burnout-Therapie ausgelegt werden. Die so erzielten Resultate sind außerordentlich erfolgreich und nachhaltig wie viele Beispiele aus meiner Praxis belegen.